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Laufentenhaltung





Laufentenhaltung

Beitragvon paddy » Do 25. Aug 2011, 15:54

Wie der Name schon sagt laufen Laufenten auch sehr viel. Deswegen ist es besonders wichtig, dass sie viel Platz zum laufen haben. Wenn sie nicht genügent Auslauf haben und sich nicht ausreichend bewegen können, entwickelt sich auch der Bewegungsapperat nicht optimal und es entstehen schneller Schäden. Dieses Beispiel bemerke ich ganz besonders an meinen Laufis. Meine Erpel habe ich aus einer Haltung mit sehr viel Auslauf und ich hatte enoch keine Probleme mit ihnen. Meine Entendamen stammen aus einer Haltung in einem kleinen Gehege und wir hatten schon öfters Probleme mit den Beinen. Eine der Damen humpelte schon am Tag der Abholung. Und das obwohl wir nichts sonderlich mit denen gemacht haben. Haben sie nur behutsam eingefangen und ebenso transportiert und vorsichtig ins Gehege gesetzt.Es hat sich zwar nach ein paar Tagen gelegt, aber schön war es trotzdem nicht. Die andere Dame hat sich ebenfalls am Bein verletzt und keiner was warum. Es waren warme Nächte und so habe ich abends das Gehege aufgemacht damit sie den ganzen Garten durchforsten können (das mache ich öfters). Am nächsten Morgen hat sie sich nur über den Boden gezogen. Es war nichts gebrochen und auch sonst nichts offensichtliches festzustellen. Nach einer Woche Stallruhe ging es ihr aber zum glück schon wieder besser. Hat zwar noch gehumpelt, aber sie konnte schon wieder raus. Nachdem sie nun draußen ist geht es ihr immer wieder besser. Hoffen wir, dass sowas nicht wieder vorkommt.
Auch Laufenten sind Wassertiere und brauchen ausreichend Wasser zur Gefiederpflege. Sie wollen tauchen, schwimmen und plantschen, was man ihnen auch unbedingt ermöglichen muß. Sollte dies nicht möglich sein, sollte man von der Entenhaltung generell absehen, da es nicht artgerecht ist.
Da es kein spezielles Laufentenfutter gibt füttere ich normales Geflügel-Mischfutter (Hühnerfutter). Dieses gibt es in verschiedenen Qualitäten und Zusammensetzungen. Bei der Freilandhaltung suchen sich Laufis allerdings auch sehr viel Futter. Zum Beispiel durchforsten meine Enten sehr oft den Garten und finden dort allerlei Schnecken, Würmer, Kellerasseln usw. Diese Suche auf dem Boden ist auch sehr wichtig, da sie so auch die wichtigen Steinchen aufnehmen, die sie zur Verdauung dringend brauchen. Enten haben ja nunmal keinen Zähne um ihre Nahrung zu zerkauen. Nun wird von manchen Leuten geraten, speziellen Sand zum Futter zu geben oder diesen auf dem Gehege zu verteilen, aber meine Erfahrungen haben ergeben, dass es volkommen reicht, wenn sie draußen auf natürlichem Boden nach Nahrung suchen.So fütter ich das Körnerfutter draußen auch auf dem Boden auf einer trockenen Stelle. Man sollte nur nicht zuviel füttern, da man sonst viele viele gefiederte Zaungäste hat. Ich gebe immer soviel, dass die Enten auch alles sauber wegfressen. Dies spart ja nunmal auch Geld. Zum Selbstgesuchten und zum Zusatzfutter lieben Laufis auch kleine Leckereien. Meine mögen besonders Mangoldblätter, Salat, Kohlrabiblätter, gekochte Kartoffeln, gekochtes Gemüse usw. Auch eine Wassermelone haben sie schon gerne angeknabbert. Im Auslauf habe ich einen Windgeschützten Unterstand, unter dem sich sie bei extremen Wetter unterstellen. Allerdings verstecken sich meine dann doch lieber unter Büschen oder sie stellen sich bei regen gerade mit geweiteten Flügeln in den Regen, als wenn sie duschen. Es sollte dennoch zur Sicherheit ein Unstand oder Zulauf in den Stall möglich sein. Am besten ist sogar noch ausreichend Schutz durch Bäume und Büsche. So haben die Laufis genügend Möglichkeiten, sich nach ihrem Wunsch unterzustellen.Ich habe bewußt einen Teil des Gartens gewählt, der von Bäumen umgeben ist (natürlicher Schatten) und einiges an Büschen udnPflanzen bietet, die vor Wind und Regen aber auch vor Räubern schützen. Bei gutem Wetter lasse ich meine Laufis Tag und Nacht draußen.Stundenweise haben sie den ganzen Garten zur Verfügung (dieser ist ausbruchsicher eingezäunt) und können frei laufen. Aber auch im Gehege haben sie genügend Auslauf.
Im Winter oder bei extremen Wetter haben sie einen Wetterfesten und frostsicheren Stall. Hier sollte darauf geachtet werden, dass sie sich ausreichend bewegen können und ausreichend Wasser+Futter zur Verfügung steht.
Generell sollte man wissen, dass Laufis nunmal keine Kuscheltiere sind. Wie in jeder Tierhaltung ist es auch hier wichtig, dass die natürlichen Bedürfnisse gewährleistet werden.

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paddy
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